April 2022 - Autor: smartconext AG
Erneuerbare Energien sind die Zukunft und kein Bereich der Gesellschaft kann sich dieser Thematik entziehen. Wohneigentümer machen sich immer mehr Gedanken, wie sie möglichst nachhaltig, aber doch kostengünstig heizen können. Dies erschliesst Herstellern und Handwerkern wiederum Aufträge für neue Heizungen.
Interessanterweise zeigt sich in der Schweiz die Tendenz, dass im ländlichen Raum bereits mehr auf nachhaltige Ressourcen zurückgegriffen wird und es dort weitaus weniger klassische Heizungen als in der Stadt gibt. Ein herausragendes Beispiel hierfür ist das Dorf Furna im Kanton Graubünden. Dort haben allein 89 Prozent der Häuser Heizungen mit erneuerbaren Energien. Dies hat in erster Linie historische Gründe, da das Dorf tatsächlich erst im Jahr 1968 an das Stromnetz angeschlossen wurde, sodass die Bewohner von jeher das reichlich vorhandene Holz aus der Umgebung als Hauptenergielieferanten nutzen mussten. Auch die Tatsache, dass die Gebäude weit verstreut liegen, liessen die Eigentümer der Höfe zu Holz für ihre Heizungen greifen.
Im Gegensatz zu ländlichen Regionen setzt man in der Stadt noch im hohen Masse auf erneuerbare Energien. Nach wie vor dominieren in den Schweizer Städten herkömmliche Heizungen, die mit Öl, Gas oder Strom betrieben werden. Der Trend, zu nachhaltigen Ressourcen wie Erdwärme, Wasser oder Holz zu greifen, setzt sich in den urbanen Zentren erst langsam durch. Ein Grund hierfür ist unter anderem der hohe Anteil an Mietwohnungen. Schliesslich entscheiden Mieter nicht selbst über das jeweilige Heizsystem.
Basel ist der Spitzenreiter unter den Schweizer Städten, die bereits nachhaltige Heizsysteme nutzen. Dort beziehen jetzt schon 35 Prozent der Haushalte erneuerbare Energien. In Zürich sind es 25 Prozent und in Bern gar nur 11 Prozent. Schlusslicht ist bemerkenswerter Weise mit Genf eine links-grün regierte Stadt. Dort werden nur 3 Prozent der Haushalte mit erneuerbaren Energien beliefert. Dies möchte man in Zukunft ändern und auch dort den Trend zu einem nachhaltigeren Leben umsetzen. Momentan werden in der gesamten Schweiz bereits 33 Prozent aller Haushalte mit Heiz-Systemen auf der Basis nachhaltiger Energien versorgt. Tendenz steigend. Doch wie können nun auch Handwerker und Installateure sowie Hersteller von Heizungen von diesem Trend profitieren und neue Aufträge akquirieren?
Mit der Nutzung von BUILDINGDATA erhalten Heizungsinstallateure und -hersteller nicht nur relevante Eigentümerdaten, sondern auch Informationen bezüglich der aktuellen Heizsysteme in den Liegenschaften. So können Anbieter von Heizungen und Handwerker gezielt Marketingmassnahmen ergreifen und ohne Streuverlust vielversprechende Aufträge generieren noch bevor es zum Baugesuch kommt und der Auftrag an die Konkurrenz vergeben wurde.
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