Oktober 2020 - Autor: smartconext AG – Fotos: HRS Real Estate AG / Nightnurse Images AG
Mit der Credit Suisse Arena erhält Zürich nach jahrelangem Planen und mehreren Abstimmungen ein neues Wahrzeichen, das mit moderner Architektur und innovativer Infrastruktur überzeugt. Dabei geht es bei dem Neubauprojekt längst nicht nur um die Heimspielstätte des FZC und GC, denn es entsteht gleich ein ganzes Quartier. Bei diesem Bauprojekt wird in besonderem Masse auf die Möglichkeiten der Nachhaltigkeit gesetzt, was es zu einem Prestigeobjekt für alle beteiligten Handwerker macht.
Bei dem Neubau des Stadions stehen neben der Digitalisierung auch die Aspekte Umwelt und Nachhaltigkeit im Fokus. Grundsätzlich sollte sparsam mit Ressourcen umgegangen und auf fossile Energieträger verzichtet werden. Der gesamte Baukörper soll energieeffizient konzipiert werden. Auch die integrale Steuerung sämtlicher Systeme soll implementiert werden. Somit bietet der Neubau für Handwerker jeglicher Sparten interessante und lukrative Aufträge. Allerdings ist die Erstellung eines Pflichtenheftes für ein solches Bauprojekt sehr aufwendig und zeitintensiv. Bis zur endgültigen Ausschreibung eines Baugesuchs vergeht aufgrund des immensen Abstimmungsbedarfs erheblich viel Zeit. Eine solch lange Planungs- und Genehmigungsphase kann Handwerker, die sich an dem Projekt beteiligen möchten, vor einige logistische und finanzielle Herausforderungen stellen.
Der Neubau der Arena bietet vielen Handwerkern die Möglichkeit, sich an einem zukunftsorientierten und renommierten Projekt zu beteiligen. Unterschiedliche Firmen arbeiten an kleinen Teilprojekten und lassen gemeinsam ein grosses Ganzes entstehen. Somit trägt der Neubau auch zu einer Vernetzung der Betriebe untereinander bei und lässt sie voneinander profitieren. Wer sich als Handwerker auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz spezialisiert hat, kann bei diesem Bauprojekt seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und es später als Referenzobjekt angeben.
Selbstverständlich birgt ein solches Prestigeobjekt auch gewisse Risiken. Sollte es zu Problemen bei dem Neubau kommen, wird dies für landesweite Schlagzeilen sorgen. Hierdurch kann durchaus ein gewisser Imageschaden für die beteiligten Firmen entstehen.
Bei Building Information Modelling (BIM) wird mit Hilfe einer Software ein detailgetreues Modell des geplanten Bauwerks erstellt. Sämtliche Planer und Firmen, die an dem Bauprojekt beteiligt sind, pflegen die für ihren Bereich relevanten Informationen ein und aktualisieren diese regelmässig. Somit wird eine gewisse Planungssicherheit erzielt, was die Kosten und den Zeitplan der Umsetzung des Projektes angeht. Es lohnt sich also für Handwerker die Digitalisierung am Bau intern umzusetzen. Das gemeinsame Arbeiten an einem Projekt in einem Netzwerk unterschiedlicher Firmen ermöglicht eine genaue und zeitnahe Abstimmung und bietet auch für die Zukunft Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Die Digitalisierung hat auch im Bauwesen längst Einzug gehalten und eröffnet den Betrieben neue Chancen und Perspektiven.
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